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  • Phase:
    Produkt- und Organisationsentwicklung
    Dauer:
    2022 bis 2029 (geplanter Abschluss)
    Stand:
    08.11.2023 (Projekt läuft)
    Träger:
    IG "denkMal" Kloster St. Urban & Dienststelle Immobilien, Kanton Luzern

Barockjuwel Kloster St.Urban

"denkMal" Kloster St. Urban - Destination für Kultur und Innovation

Das barocke Kloster St. Urban befindet sich im Wandel. Die langjährige Nutzung durch die Luzerner Psychiatrie wird nach und nach verlagert, was eine Neuausrichtung der Klosteranlage ermöglicht.

Management Summary – Worum geht es?

Das barocke Kloster St. Urban befindet sich im Wandel. Die langjährige Nutzung durch die Luzerner Psychiatrie wird nach und nach verlagert, was eine Neuausrichtung der Klosteranlage ermöglicht. Um für das Kloster St. Urban eine neue Positionierung und damit einhergehend eine neue Wertschöpfung für die Region zu schaffen, wird unter der gemeinsamen Trägerschaft der IG «denkMal Kloster St. Urban» und der Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern das Projekt «denkMal» lanciert. Innovation und Kultur sind dabei die Schwerpunkte des neuen Angebots.

IST-Situation – Wie war der Stand vor der Projektumsetzung?

Das Kloster St. Urban in der Gemeinde Pfaffnau befindet sich im Eigentum des Kantons Luzern. Hauptmieterin ist die Luzerner Psychiatrie (lups). Zurzeit realisiert die lups ausserhalb des Klosterareals einen weiteren Neubau. Mit dem Auszug der letzten Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Klosterareal werden in den Klosterräumlichkeiten ab Sommer 2023 rund 2'250 m2 frei. Das bestehende Event- und Kulturmanagement des Klosters St. Urban wird von der lups im Leistungsauftrag betrieben.

Projektidee – Was soll verbessert werden?

Obwohl das Kloster St. Urban zu einer der schönsten barocken Klosteranlagen der Schweiz gehört, verfügt es gemessen am Potential zurzeit über eine geringe touristisch-kulturelle Anziehungskraft. Um dies zu ändern, soll das Kloster durch die Schaffung einer neuen, von der lups unabhängigen, Trägerschaft neu positioniert und die frei werdenden Räumlichkeiten umgenutzt werden. Dabei sollen der Bekanntheitsgrad des Klosters nachhaltig gesteigert, das Event- und Kulturmanagement neu organisiert sowie Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort geschaffen werden.

Projektziele – Welche konkreten Ziele verfolgt das Projekt?

• Das Kloster soll durch eine von der lups unabhängigen Trägerschaft neu positioniert werden
• Neue Angebote für Teams aus Unternehmen, Verbänden und weitere Organisationen sollen geschaffen werden, um an diesem Standort weiterhin Innovation zu betreiben
• Die Wertschöpfung in der 3-Kantone Region Luzern-Bern-Aargau wird gesteigert
• Neue Absatzpotentiale für regionale Produkte und Exkursionen entstehen

Projektstand – Was wurde erreicht?

Im März 2020 wurde mit einer Vorstudie der Grundstein für das Projekt gelegt, aus welcher das im Februar 2022 bewilligte NRP-Projekt entstand. Für das Projekt «denkMal» Kloster St. Urban wurde unter der gemeinsamen Projektträgerschaft der IG «denkMal Kloster St. Urban» und der Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern das Projekt «denkMal» lanciert. Finanziert wird das Projekt je zur Hälfte durch Eigenmittel und Eigenleistung der Projektträgerschaft sowie durch NRP-Mittel in der Höhe von 440'000 Franken. Die baulichen Anpassungen, welche durch die im Projekt erarbeiteten Anforderungen anfallen werden, sind nicht Bestandteil der NRP-Finanzierung.

Im Sinne einer Marktanalyse diverse Stakeholder und potenzielle Kunden mit Konzeptideen der Positionierung vertraut gemacht. Aus den verschiedenen Feedbacks der Gesprächspartner konnte die Positionierungsidee sowie die
Angebote geschärft und entwickelt werden. Darauf aufbauend wurden die räumlichen Nutzungsideen vertieft. Die Übernachtungsmöglichkeiten wurden anhand einer Hotel-Studie analysiert.
Diese neuen Angebote legen den Grundstein für die Positionierung des Klosters St. Urban und die neue Trägerschaftsform sowie die damit verbundene gesteigerte Wertschöpfung für die Drei-Kantone-Region Luzern-Bern- Aargau. In enger Kooperation mit den regionalen Playern in und um St. Urban soll das Kloster zu einer Attraktion entwickelt werden, die aktiv von der Schweizer Wirtschaft genutzt wird. Teams aus Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen sollen die historisch belegbare kreative und spirituelle Kraft des Klosters St. Urban nutzen, um an Zukunftsthemen zu forschen und Innovationen zu entwickeln. Die breit angedachte Produkt- und
Dienstleistungspalette umfasst mit Events und Veranstaltungen, kulturellen Aktivitäten, Beherbergungsangeboten von Gästen, Gastronomie, regionalen Erzeugnissen, Aus- und Weiterbildungsangeboten, Coworking-Spaces,
Werkstätten, Seminaren und Workshops oder einem Museum ein äusserst vielseitiges Angebot und verspricht ein entsprechend grosses Wertschöpfungspotenzial für die Gemeinde und die Region.

Derzeit befindet sich das Projekt in der Konsolidierungsphase. Dabei werden die Erkenntnisse aus den diversen Analysen bewertet und in ein mögliches Geschäftsmodell für die zukünftige Betreibergesellschaft umfunktioniert.

Ausblick – Wie geht es weiter?

Bis Ende 2023 sollen die Arbeiten der konzeptionellen Projektphase grössenteils abgeschlossen werden. Anschliessend sind die weiteren Schritte für die Umsetzung zu definieren.

Lesenswertes

Kloster St.Urban soll neu positioniert werdenAus dem Entlebucher-Anzeiger vom 29. März 2022
Mit der Bewilligung des NRP-Projekts wurde Anfang 2022 auch die IG "denkMal Kloster St. Urban" gegründet.
Denkmal ist auf dem Weg zur DenkfabrikAus dem Willisauerboten vom 25. März 2022
Das barocke Kloster befindet sich im Wandel. Eine Neuausrichtung der historischen Anlage wird ermöglicht. "denkMal" heisst das Projekt, welches nun gestartet wird.
Kloster St. Urban soll neu positioniert werdenAus der Luzernerzeitung vom 25. März 2022
Da die Luzerner Psychiatrie auszieht, wollen eine IG und der Kanton die historische Anlage neu ausrichten.

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