Am 25. Juni 1975 wurde die Entwicklungsgenossenschaft Luzerner Berggebiet in Entlebuch gegründet. Gemäss Bundesgesetz über Investitionshilfe (IH) hatte diese Ziel und Zweck, die Grundlagen und Existenzbedingungen im Luzerner Berggebiet zu verbessern. Damals waren 36 Mitgliedsgemeinden dieser Organisation in der Region Hinterland, Entlebuch und Rottal (HER) angeschlossen. 1993 änderte die Genossenschaft den Namen auf "RegioHER".
Im Jahre 2000 hat die RegioHER zur Geschichte der letzten 25 Jahre einen Bericht veröffentlicht. Was mit der Gründung der Entwicklungsgenossenschaft für Berggebiet begann, wird heute mit dem Entwicklungsträger REGION LUZERN WEST weitergeführt. Zu Beginn der RegioHER, 1975 wurden vor allem Infrastrukturen mit IH-Geldern unterstützt. So konnte manche Turnhalle, manches Altersheim, viele Wasserversorgungen und Schulhäuser etc. mit Unterstützung des Bundes gebaut werden. Der Bund finanzierte als Investitionshilfe in den Jahren 1975-2000 147'380'853 Millionen in 323 Projekte aus den Sachbereichen: Mehrbereichsprojekte, Kultur, Bildung, öffentliche Gesundheit, Ver -und Entsorgung, Sport, öffentliche Verwaltung und Verkehr sowie Schutz vor Elementarschäden. Mit 23'778'955 Millionen Investitionen nahm sich der Kanton Luzern vergleichsweise bescheiden aus. Diese Gesuche verliefen mehrheitlich über die damalige RegioHER. «Die sich neu anbahnende Defizite der Politik gegenüber den Randregionen sind zum zentralen öffentlichen Thema geworden» meinte Josef Lötscher, Präsident RegioHER im Jahre 2000.
Franz Wüest, damaliger Geschäftsführer setzte sich für die Schaffung von Arbeitsgruppen ein. «Um für die Region Erfolge zu ermöglichen, ist ein gemeinsames Auftreten unabdingbar.»
Toni Schwingruber, Geschäftsführer RegioHER (1981-1995) meinte: »Natürlich gäbe es das regional Denken nicht im heutigen Mass, ohne RegioHER.» Und die Aussage von Peter Steiner (Geschäftsführer 1995-1999) «Wir können die Lebensgrundlagen nicht verändern Hinterland bleibt Hinterland, Entlebuch bleibt Entlebuch und Rottal bleibt Rottal, aber wir können noch selbstbewusster als Region auftreten» bleibt auch im Jahre 2019 aktueller denn je.
Zum Jubiläum im Jahre 2000 wurde eine eigene Website für die RegioHER aufgebaut und eine Geschäftsstelle eingerichtet. Im Rahmen der neuen Richtplanung im Kanton Luzern musste sich die RegioHER als Entwicklungsträger neu positionieren. Eine neue Namensgebung für diese Neupositionierung war im Jahre 2009 ein wichtiges Ziel. Mit dem Entscheid, im neuen Logo das weltbekannte Original-Schweizerkreuz einzusetzen, konnten sich alle Entwicklungsträger im Kantons Luzern einverstanden erklären und traten zukünftig mit dem demselben Layout auf. Bruno Schmid (Geschäftsführer 2008-2011) war dieser Erfolg zu verdanken.